Zuletzt aktualisiert: 11.11.2024
Praxisfortbildung auf dem Schießstand
Am 25. Februar 2018 besuchte unser Trainerteam das MAGNUM Schieß-Sport-Zentrum in Düsseldorf, um Praxiserfahrung im Thema Waffenkunde - in diesem Fall Pistolen und Revolver – zu sammeln.
Nach einer theoretischen Einführung zu den unterschiedlichen Schusswaffen sowie einer Unterweisung in Sicherheit und Verhalten auf dem Stand und beim Schießen, setzten wir den zu tragenden Gehörschutz auf und bewaffneten uns mit in Kleingruppen mit dem Revolver.
Nach einigen Trockenschüssen ohne Munition ging das Schießen immer flüssiger und routinierter, sodass der Instructor schnell einige übungen anbrachte, wo Zielgenauigkeit und Schnelligkeit gefragt waren.
Zum üben lernten wir vorerst an drei unterschiedlich großen Kreisen. Diese Etappe gemeistert, sollte eine projizierte Reihe aus zunächst 6, später 12 Zielen a la "Dosenwerfen" restlos abgeschossen werden. Insgesamt herrschte eine konzentrierte, aber humorvolle Atmosphäre - wobei so manch konzentrierter Blick aber schon mal als grimmig und böse interpretiert wurde. ;)
Der Instructor – von Beruf selbst Polizist – war mit unserer Thematik der Waffenabwehr voll auf unserer Augenhöhe, sodass ein reger Erfahrungsaustausch hinsichtlich verschiedener Situationen und Abwehrtechniken stattfinden konnte.
Die Abwehr von Waffen ist in unserem Verein lediglich ein Teil der Prüfungsordnung. Wir vermitteln unseren Mitgliedern NICHT die Meinung, Waffen gefahrlos abwehren zu können, sondern sind vielmehr auf Deeskalation und Prävention aus. Die Veranstaltung galt ausschließlich erfahrenen Trainern, die das gewonnene Wissen in ihrem Training einbauen sollen. In gar keinem Fall finden Waffen ihren Weg in unser Kindertraining! Wir legen großen Wert auf eine altersgerechte Kampfkunstausbildung.
Alle Beteiligte bedanken sich bei der Realisierung dieser außergewöhnlichen, spannenden und zugleich lehrreichen Veranstaltung! Die gesammelten Erfahrungen konnten das Praxiswissen der Trainer und somit auch die Trainingsqualität sicherlich bereichern.
Erste Weißgurt-Prüfung im neuen Jahr
Seit dem 03.03.2018 dürfen wir sechs Kindern zu ihren bestandenen weißen Gürteln gratulieren!
Wie bei jeder Prüfung wurde das Shomen und das Schwert aufgebaut um eine schöne Atmosphäre zu schaffen. Der Prüfer Marcel Rode bewertete jeden einzelnen Prüfling nacheinander.
Zu nächst mussten alle ihre Gürtel binden, dann ging es um die Dojo-Etikette. Jeder ging nacheinander aus der Halle und zeigte sein Wissen über das Verhalten innerhalb der Halle. Dabei ging es um den Respekt anderen gegenüber und das Angrüßen und Abgrüßen der Matte.
Wir gratulieren Aemin, Anna-Lena, Felix, Jonas, Yener und Zinedin zu ihrer ersten bestandenen Prüfung!
Ganz viel Erfolg bei eurem weiteren Weg,
eure Trainer
Danträger-Treffen 2018 in Dortmund
Das Danträger-Treffen 2018 wurde zahlreich besucht.
Die drei Referenten Fritz Böckhaus, Markus Hahner und Norbert Tellermann vermittelten ihre Inhalte auf sehr anschauliche Weise.
Zu Beginn wurden die Kata durch Fritz Böckhaus erklärt, bewertet und Verbesserungen eingebracht.
Marcel Rode und Marcel Gerstmann präsentierten die erste Gruppe (Te-Waza) der Nage-no-kata und Celina Rode und Christopher Spickhoff die ersten beiden Gruppen der Goshin-Jitsu-no Kata vor. Diese sollten dann jeweils im Anschluss von den Teilnehmern nach den bekannten Prüfungskriterien eines angenommenen Prüflings bewertet werden.
Markus Hahner, Lehrwart des Verbands, präsentierte nach einer kleinen Pause alles Wichtige zu den unterschiedlichsten Waffen. Dabei ging es nicht nur um die im Training verwendeten Waffen, sondern auch um selbst gebaute, nur mit Waffenschein zu tragende Waffen und diejenigen, welche nach dem Gesetz verboten sind. Dies erläuterte er sehr eindrucksvoll in Verbindung mit den ihm, als Zollbeamter bekannten, Waffengesetzen in Deutschland.
Zuletzt präsentierte Norbert Tellermann als Prüfungswart das neue Kyu-Prüfungsprogramm. Um es für jeden übersichtlich zu gestalten, wurden die Voraussetzungen der jeweiligen Gürtel an die Hallenwand ausgehangen. Ebenso die Bewertungslisten, welche bei den Prüfungen verwendet werden. Fragen und Anmerkungen wurden dabei zahlreich beantwortet und diskutiert.
Wir danken den Referenten für diesen informativen und interessanten Lehrgang!
TSC erklärt Weiterbildungsengagement für »vorbildlich«
Als vorbildliche Abteilung wird Jiu Jitsu Abteilung des TSC Eintracht Dortmund im Gesamtverein genannt.
Im Jahre 2017 haben die letzten Haupt- und Hilfstrainer der Jiu Jitsu Abteilung die Fortbildung „Schutz vor sexualisierter Gewalt“ besucht und sich weiter gebildet.
Somit ist die Jiu Jitsu Abteilung bisher die erste und einzige Abteilung innerhalb des TSC Eintracht, deren komplette Trainerriege (Haupt- und Hilfstrainer, sowie Teile des Spartenvorstandes) geschult wurden.
Im Rahmen der Fortbildung wurde das Verhalten der verschiedenen Trainer mit Problemen im Rahmen von sexualisierter Gewalt innerhalb der Sparte thematisiert.
Anhand von Rollenspielen und Erklärungen wurde der Umgang der Trainer mit solchen Situationen geschult und es wurden verschiedene Lösungsansätze angeboten.
Es wurde durch den TSC Eintracht Dortmund ein Handlungsleitfaden bereitgestellt, welcher innerhalb der Schulung durch den SSB Dortmund, dem TSC Eintracht Dortmund und der Polizei Dortmund vorgestellt wurde. Anhand dieses Leitfadens können die geschulten Trainer der Jiu Jitsu Sparte ihre Vorgehensweise als Ansprechpartner absichern.
Die Schulung wird durch das Qualitätsbündnis gegen sexualisierte Gewalt im Sport angeboten und durchgeführt. Zu den Partnern im Qualitätsbündnis gehören neben dem Landessportbund NRW und dem Sportministerium NRW, der die Maßnahme finanziell fördert, außerdem die Sportjugend NRW, der Kölner Arbeitskreis „Rote Karte gegen sexualisierte Gewalt im Sport“, der SSB/SJ Dortmund, die Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz NRW, der Kinderschutzbund NRW, die Deutsche Sporthochschule Köln als wissenschaftliche Begleitung, sowie verschiedenen Dortmunder Vereine wie der TSC Eintracht Dortmund.
Links:
https://www.lsb.nrw/medien/news/artikel/news/qualitaetsbuendnis-gegen-sexualisierte-gewalt-im-sport/?no_cache=1&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=46e6632ad40dfd32fdb26f1539631840
https://www.tsc-eintracht-dortmund.de/de/verein/aufbau/Achtsamer-Verein/
Text: Markus Hahner
Bilder: Olaf Heil, http://www.olaf-heil-fotodesign.de
Erfolgreiche Kyu-Prüfungen mit herausragender Leistung
Die erste Prüfung im Jahr 2018 ist wieder für alle Prüflinge ein voller Erfolg gewesen!
Die Kinder mussten zuerst um 16 Uhr antreten und ihre Kenntnisse für den angestrebten Gürtel präsentieren.
Das Prüfungsprogramm wurde beginnend mit der Theorie und den Vorkenntnissen bis hin zu der freien Abwehr von den Prüfern Norbert Tellermann (4.Dan) und Celina Rode (2. Dan) abgefragt.
Als alle Prüflinge an der Reihe gewesen waren zogen sich die Prüfer zur Besprechung zurück.
Das herausragende Ergebnis: alle haben bestanden!
Somit ist jeder Prüfling verpflichtet den neuen Gürtel im nächsten Training zu tragen.
Lars, Yener, Yasin, Nada, Noah und Anna-Lena dürfen mit Stolz den weiß gelben Gurt tragen.
Philip und Jeremy den gelben Gurt und Leonie, Calvin und Ricardo den gelb-orangenen Gurt.
Wir wünschen allen Prüflingen weiterhin viel Erfolg!
Auch die drei Jugendlichen traten am Sonntag zu ihrer gelb Gurt Prüfung an.
Sie fingen um 18 Uhr an und präsentierten ebenfalls alle Inhalte des Prüfungsprogrammes. Da es nur drei Personen waren wurde hierbei besonderer Wert von den beiden Prüfern auf die detaillierte Ausführung gelegt.
Am Ende dürfen auch Alexis, Lea und Isabella zurecht ihren neu erworbenen Gürtel im Training tragen.
Wir gratulieren auch hier den Prüflingen alles Gute und weiterhin viel Erfolg!
Text: Celina Rode
Fotos: Christopher Spickhoff
Neue Graduierung für Trainerin Celina Rode
Am vergangenen Samstag prüften Friedrich Böckhaus (7. Dan, TSV Amshausen), Andreas Hahnel (4. Dan, ebenfalls aus Amshausen) und Norbert Tellermann (4. Dan, TSC Eintracht Dortmund) unsere Trainerin Celina Rode auf der ersten KBVD Landeszentralprüfung dieses Jahres zum 2. Dan - dieses Mal ganz privat als einzigen Prüfling. Celina zeigte im Kata-Bereich die Goshin Jitsu no Kata, die sie im Rahmen ihrer Zusatzaktion mit Kontertechniken gegen die Abwehrtechniken aus einem neuen Blickwinkel beleuchtete. In weiteren Verlauf ihrer Prüfung zeigte Celina mit ihrem (Lebens)Partner Christopher Wurfkombinationen und Konterwürfe, Befreiungen aus der Guard (Beinklammer) und gab eine Lehrprobe am Beispiel von Schlag- und Trittkombinationen und Abwehrketten.
Alle Prüfer zeigten sich von der ihnen dargebotenen Leistung zufrieden, sodass Celina Rode nun berechtigt und verpflichtet ist, den Rang des 2. Dan (Nidan) zu bekleiden. Wir sind stolz und gratulieren Celina ganz herzlich zu ihrer Leistung!
Fotos: Lukas van de Rieth
Text: Philipp Seufert
Zweite Kyu-Prüfung mit grandiosen Leistungen!
Am Sonntag, 01.07.2018, richtete die Jiu-Jitsu-Abteilung ihre zweite Kyu-Prüfung in diesem Jahr aus. Nach Wochen intensivster Vorbereitung stellten sich zahlreiche Prüflinge der ersehnten Herausforderung zum Erlangen ihres nächsten Gürtelgrads.
Diesmal im kleinen Rahmen fiel die Prüfung des Nachwuchses aus. Die drei zur Prüfung angetretenen Kinder zeigten den Prüfern und vereinsinternen Haupttrainern Markus und Christopher ihre angeeigneten Fortschritte, bestehend aus den Prüfungsfächern Fallschule, Ausweichbewegungen, klassischen Grundtechniken wie Hebel und Würfe sowie Abwehrtechniken gegen einfache Angriffe. Die Prüfer zeigten sich zufrieden mit der Leistung und konnten allen zu einer bestandenen Prüfung gratulieren!
Zwei Kids haben den ersten Meilenstein ihrer Jiu-Jitsu-Laufbahn erreicht und tragen ab sofort den weiß-gelben Gürtel. Der dritte Prüfling darf nun den ersten vollen Kyu-Grad (gelber Gürtel) zu seiner Budo-Kleidung tragen. Herzlichen Glückwunsch!
Um 16:00 Uhr, die Halle nun vom Wetter deutlich erhitzt, traten insgesamt sieben Sportkameraden aus der Jugend- bzw. Erwachsenengruppe zu ihrer Prüfung an. Die Besonderheit: Erstmals nach vielen Jahren wurde wieder das Prüfungsfach „Kata“ abverlangt, ein Thema, welches für die Grüngurt-Prüflinge noch gänzlich neu war.
Die beiden Prüflinge zum grünen Gürtel (3. Kyu) zeigten zu Beginn ihren jeweils einstudierten Teil aus der Goshin-Jitsu-no-Kata, einer Kata, die verschiedene Arten der Selbstverteidigung umfasst. Im Anschluss fragten die Prüfer Markus und Christopher wie gewohnt Grund- und Abwehrtechniken aus dem seit Anfang des Jahres gültigen neuen Prüfungsprogramm ab. Da den Jugendlichen und Erwachsenen nun mehr Freiraum in der Art des Angriffes und der Abwehr gegeben ist, konnte wirklich jeder seine ganz individuellen Stärken ausspielen, sodass es auch für die Zuschauer und Prüfer stets spannend blieb. Auch unser blindes Mitglied erstaunte mit seinem Können alle Anwesenden.
Nach knapp zwei harten Stunden in der backofenartigen Sporthalle durften sich auch die Jugendlichen und Erwachsenen über das durch und durch positive Ergebnis freuen und sich voller Stolz ihren nächst höheren Gürtelgrad umbinden. Alle zeigten an diesem heißen Tag Höchstleistungen und überraschten ihre Prüfer nicht selten mit ausgefallenen Techniken.
Text: Christopher Spickhoff
Fotos: Norbert Tellermann, Marcel Gerstmann
Drei Referenten – Drei Themen
Am Sonntag, den 02.September 2018, trafen sich 17 begeisterte Budosportler in den Hallen des TSC Eintracht Dortmund, um einem Landeslehrgang des Kodokan Budo Verbands Deutschland beizuwohnen. Die Sportler kamen aus verschiedenen Vereinen des KBVD und auch aus anderen Verbänden, sodass neue Gesichter zu sehen waren. Die Spanne der Gürtel bei den Teilnehmern reichte von Weißgurt bis hin zum Großmeistergürtel in rot-weiß.
Um 14 Uhr eröffnete der Lehrwart des KBVD Markus Hahner (5. Dan Jiu-Jitsu) vom TSC Eintracht Dortmund den Lehrgang. Bei den Referenten handelte es sich um Norbert Tellermann (4. Dan Jiu-Jitsu), Christopher Spickhoff (2. Dan Jiu-Jitsu) und Celina Rode (2. Jiu-Jitsu), allesamt vom TSC Dortmund.
Nach der Begrüßung begann Christopher mit einer kleinen wohldurchdachten Aufwärmeinheit, welche die Teilnehmer auf Betriebstemperatur brachte und alle Muskeln, Sehnen und Knochen auf die bevorstehenden Techniken vorbereitet.
Nahtlos ging es über zum ersten Block des Lehrgangs: Hebel in der Selbstverteidigung. Dieser Block wurde durch Christopher plastisch dargestellt, sodass alle Teilnehmer die Techniken gut sehen konnten und der Erklärung lauschen konnten. Jede Technik wurde intensiv geübt, sei es aus Kontaktangriffen heraus oder auch bei der Abwehr von Schlägen. Hierbei wurde durch den Referenten immer darauf hingewiesen, die Hebel sauber und kontrolliert auszuführen, um Verletzungen zu vermeiden und gleichzeitig den Spaß an den Hebeltechniken genießen zu können. Zum Ende seiner Einheit hat Christopher einen Schnelldurchlauf seiner Techniken geboten und die Teilnehmer aufgefordert, noch einmal kurz zu rekapitulieren und ihre drei Lieblingstechniken zu wiederholen.
Nach einer kurzen Pause übernahm Celina die Gruppe. Ihr Thema war das Aikijutsu. Um die Teilnehmer wieder nicht nur körperlich auf die Matte zu bekommen, sondern auch geistig, fing sie mit einer Schrittfolge inklusive typischen Block- und Weiterleitungstechniken an. Die Budosportler kamen wieder in Bewegung und konnten sich jetzt so auf die runden und fließenden Bewegungen des Aikijutsu einlassen, wie Celina die Techniken vorstellte. Sie nutze die verschiedenen Angriffsbahnen wie gerade, von außen, von innen, von oben und von unten kommende Angriffe, um die Prinzipien des Ausweichens, Aufnehmens, Weiterleitens und Umleitens zu demonstrieren. Auch Celina gab den Teilnehmern am Ende ihrer Einheit die Möglichkeit zur Wiederholung ihrer Lieblingstechniken.
Es wurde eine weitere kleine Pause eingelegt und dann übernahm Prüfungswart Norbert mit dem Thema Kontaktangriffe die Teilnehmer. Norbert legte Wert auf kurze und schnelle Techniken. Hier unterschied er in den Bereichen, dass man eine kurze und schnelle Technik nutzt, um sich einen Zeitvorteil für eine Flucht zu verschaffen oder ob man nach der kurzen und schnellen Technik den Angreifer noch fixiert oder den Angriff komplett beendet. Hierbei nutze der langjährige Abteilungsleiter natürliche Reaktionen auf die ziehenden oder schiebenden Angriffe und verfeinerte seine Abwehrtechniken mit gezielt eingesetzten Nervendruckpunkten (siehe Fotos). Ein besonderes Augenmerk wurde von Norbert auf das Thema Eigensicherung gelegt. Er sagte, dass auf der Straße niemand nur das Handgelenk greift, sondern zieht und dann auch noch der Kopfstoß oder das Knie als weiterer Angriff zu erwarten sind. Auch Norbert nutze die letzten Minuten seiner Einheit, den Teilnehmern die Chance eine Wiederholung zu geben.
Nach insgesamt vier Stunden schloss Lehrwart Markus den Lehrgang und bedankte sich bei allen drei Teilnehmern für die hervorragende Vorstellung und Umsetzung der Themen. Alle Teilnehmer konnten etwas Neues für sich mit nach Hause nehmen und waren ebenso von dem Lehrgang begeistert, was man an dem tosenden Applaus festmachen konnte.
Wir freuen uns auf weitere Lehrgänge mit euch!
Text: Markus Hahner
Fotos: Celina Rode, Christopher Spickhoff, Norbert Tellermann
Pia überzeugt auf erstklassiger Braungurtprüfung
Am Samstag, den 03.11.2017, stellte sich Pia Ludwig auf der Verbandsprüfung des KBVD der Herausforderung zum braunen Gürtel (1. Kyu). Pia ist die erste Schülerin, die nach den neuen Prüfungsrichtlinien zum höchsten der Schülergrade geprüft wurde – dementsprechend waren die Erwartungen auf allen Seiten groß!
Die drei Prüfer F. Böckhaus (7. Dan), M. Hahner (5. Dan) und M. Gerstmann (2. Dan) haben Pia in allen Prüfungsfächern ausgiebig abgefragt und mit Begeisterung dabei zusehen dürfen, wie die junge Sportlerin (15 Jahre) ihr ganzes Können präsentierte. Besonders angetan war die Prüfungskommission von den gezeigten Kata-Stufen der Goshin-Jitsu-no-Kata, die an diesem Tag erstmalig auf einer Zentralprüfung vorgeführt wurden. Auch hier erntete Pia nur großes Lob.
Das weitere Prüfungsprogramm gestaltete Pia vielseitig und auf technisch hohem Niveau. Nach knapp einer Stunde ausführlicher Abfragung überreichten die Prüfer die mit viel Schweiß und Arbeit verbundene, langersehnte Urkunde zum braunen Gürtel. Der 1. Kyu stellt in unserem Verband eine ganz besondere Hürde dar, denn sie verlangt vom Prüfling nicht nur einen großen Umfang an technischem Können (über 150 Techniken), sondern ebnet gleichzeitig auch den weiteren Weg auf einer Budosportler-Laufbahn – den Meistergraduierungen.
Herzlichen Glückwunsch!
Text: Norbert Tellermann
Fotos: Christopher Spickhoff
Jahresabschlusslehrgang 2018 mit Überraschung!
Mit dem Lehrgang vom 17. November 2018 setzte der Kodokan Budo-Verband Deutschland (KBVD) seinen alljährlichen sportlichen Jahresabschluss. Wie auch schon im letzten Jahr wurde der Jahresabschlusslehrgang parallel in zwei Hallen des Dortmunder Dojos im TSC Eintracht für Kinder und Jugendliche/Erwachsene ausgerichtet.
Referentin Celina Rode (2. Dan Jiu-Jitsu) empfing gut 12 Kinder zu ihrem zweiten Kinder-Abschlusslehrgang und bot ein vielseitiges Programm nach dem Motto „Lass dich überraschen!“. Dabei hatten die Kids die behandelten Themen quasi selbst in der Hand: Mit einem Würfel wurden zufällig Grundtechnikkategorien oder Bestandteile einer Abwehrtechnik gewählt, die möglichst ausgefallen gestalten zu waren.
Die Jugendlichen und Erwachsenen des Verbands wurden von Referent Michael Naber (5. Dan Modern Arnis, 4. Dan Jiu-Jitsu) vom Dojo SC Nippon Wuppertal im Umgang mit dem Kurzstock und Messer geschult. Michael zeigte den begeisterten Teilnehmern neue Einblicke in die Selbstverteidigung gegen derartige Waffen und bot für Jedermann interessante Prinzipien und Selbstverteidigungstechniken.
Den Höhepunkt des Tages stellte eine überraschende Gürtelverleihung am Ende des Lehrgangs dar. Als Präsident Frank Lutterklas das Wort ergriff, hob er die vorbildlichen Leistungen und Bemühungen von Prüfungswart Norbert Tellermann aus dem Dortmunder Gast-Dojo hervor. Norbert befand sich noch zuletzt in der Vorbereitung zum 5. Dan, wurde jedoch durch seine Knieprobleme zur Aufgabe und Medikamenteneinnahme gezwungen. Aufgrund seiner langjährigen Vorstandsarbeit in Verband und Verein (aus der in diesem Jahr erst noch die neue Prüfungsordnung hervorgegangen ist) sowie seinem stetigen sportlichen Bemühen wurde Norbert an diesem Abend der 5. Dan im Jiu-Jitsu verliehen. Wir gratulieren herzlich zu diesem Meilenstein!
Im Anschluss trafen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der örtlichen Gastronomie „Toyka’s“ zum gemütlichen Beisammensein. Der KBVD kann auf ein ereignisreiches Jahr 2018 mit sportlichen und organisatorischen Höhepunkten zurückblicken und wünscht allen Budo-Sportlern eine tolle Weihnachtszeit!
Text & Fotos: Christopher Spickhoff
Ein letztes Training für Karl
Bodentechniken, akrobatische Würfe, Fighting – diese Themen lassen Karl Jänikes Herz noch höherschlagen, als es ohnehin schon für das Jiu-Jitsu schlägt.
Am 1. Dezember feierte Karl sein letztes Training als aktives Mitglied. Karl trat 2012 als frisch gebackener Uni-Absolvent und damals noch Grüngurt-Träger der Abteilung bei und fügte sich schnell ins Abteilungsleben ein. Früh erkannten Trainer und Verstandsmitglieder nicht nur sein Händchen für die Kampfkunst, sondern auch seine Hilfsbereitschaft und sein Expertenwissen im Management.
Während seiner Zeit im TSC Eintracht stellte der gebürtige Berliner die Weichen für unseren jetzigen und zukünftigen Weg, mit dem Ziel Training und Abteilungsorganisation auf einem gehobenen Niveau darbieten zu können. Als zeitweise stellvertretender Abteilungsvorsitzender und auch außerhalb des Trainingsbetriebs, gab Karl jede Menge seiner Freizeit für ehrenamtliche Tätigkeiten auf. Die Aufstellung einer neuen Finanz- und Abteilungsordnung sowie Mitgestaltung der aktuellen Trainingsmappe sind nur wenige Beispiele.
Karl Jänike erlangte nach hartem, diszipliniertem Training 2015 seinen 1. Dan und trainiert mit Vorliebe Jiu-Jitsu Fighting, gesprungene Würfe und Bodentechniken. Mit seiner stets gut gelaunten Natur und Leidenschaft für den Sport steckt er dabei immer wieder Mittrainierende an und prägte Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen. Aus beruflichen und privaten Gründen zog es Karl im Sommer jedoch nach Essen, sodass er sich schweren Herzens dazu entscheiden musste, seinen Dortmunder Heimatverein zu verlassen.
Deine ehemaligen Vorstands- und Trainerkollegen, Mittrainierende und allzeit guten Freunde bedanken sich für die schöne gemeinsame Zeit in unserer Abteilung und wünschen Dir auf Deinem weiteren Weg nur das Beste.
Die Türen zum Dojo werden Dir immer offenstehen!
Text & Fotos: Christopher Spickhoff
Unsere Weihnachtsfeier 2018
Die Jiu-Jitsu-Abteilung geht in die wohlverdiente Weihnachtspause. Am vergangenen Samstag, den 17. Dezember, fanden die alljährlichen Weihnachtsfeiern statt, diesmal auch für Erwachsene in den heimischen Räumlichkeiten des TSC.
Im Zeitraum von 14:00 bis 18:00 Uhr bot Jugendwartin Celina den zahlreichen Kindern ein buntes Programm aus gemeinsamem Essen und Kegeln. Selbstverständlich gingen die Kids nicht mit leeren Händen nach Hause und auch für die Eltern gab es in diesem Jahr eine kleine Aufmerksamkeit. Die strahlenden Augen, wenn die Jugendwarte nach und nach die Kinder aufrufen und ihnen ihre Geschenke überreichen, sind jedes Jahr aufs Neue tolle Momente. Im Anschluss powerten sich die Kinder auf den beiden Kegelbahnen des TSC mit jeder Menge Spaß aus.
Am Abend trafen sich die Erwachsenen und Jugendlichen auf der Kegelbahn ein, um gemeinsam das Jahr ausklingen zu lassen. Nach einem fantastischen Büffet, gestellt von der hauseigenen Gastronomie „Toyka’s“, überreichte stellvertretender Vorsitzender Andreas Rode im Namen der Abteilung allen Trainern ein kleines personalisiertes Präsent. Zu guter Letzt, und bevor sich alle wieder der Feier zuwandten, durften einige Jugendliche Auszeichnungen aufgrund ihrer langjährigen Mitgliedschaft entgegennehmen: Fabrice und Jonas sind seit fünf Jahren in der Abteilung, Pia und Leo können sich bereits über ihr zehnjähriges Jubiläum freuen!
Das Vorstands- und Trainerteam wünscht allen Mitgliedern und Eltern eine erholsame und besinnliche Weihnachtszeit!
Das erste Training für die Erwachsenen startet am Montag, den 7. Januar. Für die Kinder geht es dann am 9. Januar weiter.
Text & Fotos: Christopher Spickhoff